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Luftaufnahme Kloster Holzen (c)

Pressetermin im September 2023

(c)Büro Winter

Spielplatz für ALLE

LEADER 2023-2027

Status - Antragstellung läuft
  • Ort: Allmannshofen - Kloster Holzen

  • Projektträger: Gemeinde Allmannshofen

  • Gesamtprojektkosten: ~ 650 T €

  • LEADER Förderung: ca. 288.000 €

  • Projektlaufzeit: bis Ende 2024

  • www.allmannshofen.de

Projektbeschreibung

Im Rahmen des Projektes wird neben dem Kloster Holzen ein inklusiver Spielplatz errichtet. Das Projekt stellt einen Teil eines Netzwerkes inklusiver Spielplätze in Schwaben dar.

Die anderen Spielplätze die in diesem Rahmen errichtet werden befinden sich in Kloster Oberschönenfeld (bereits umgesetzt) und bei Schloß Höchstädt (Projektträger: Bezirk Schwaben). Ferner ist die Beteiligung eines geplanten Spielplatzes in Ursberg angedacht (Projektträger: Dominikus-Ringeisen-Werk)

Ziele des Projektes

- Höhere Frequentierung des Klosterareals Holzen
- Kloster Holzen als Naherholungsgebiet für die Menschen aus dem Landkreis Augsburg sowie angrenzenden Landkreisen (Stichwort "Urlaub daheim"
- Verknüpfung von Spielen und Lernen (Umweltbewusstsein und Naturschutz) durch integrierte Lernstationen
- Förderung der Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung

Konkrete Maßnahmen

Die großzügig angelegten Spiel- und Bewegungsbereiche sind so konzipiert, dass für jeden etwas dabei ist: für Groß und Klein, Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung sowie mit und ohne Rollstuhl. Mit unserem inklusiven Spielplatz möchten wir eine Begegnungsstätte für alle Nutzergruppen schaffen. Wir wünschen uns einen Treffpunkt, an dem Kommunikation, Begegnung und der Spaß beim Spielen im Vordergrund stehen. Dies fördert nicht nur das soziale Miteinander, sondern auch die motorischen Fähigkeiten, die Konzentration und die Gesundheit der Nutzenden.

Die Topographie mit teilweise hängiger Lage und der vorhandenen Vegetation mit alten Gehölzbeständen bieten beste Voraussetzungen für naturnahe Spielangebote unter Nutzung von vorhandenen Geländestrukturen. So wäre bspw. eine lange Rutsche am angrenzenden Hang mit hohem Spielwert vorstellbar. Generell ist uns bei der baulichen Umsetzung wichtig, möglichst wenig in die bestehende Natur einzugreifen. Möglich wird dies durch barrierefreie, „schwebende“ Spielstege bzw. Spielbrücken, Baum- und Spieltipis oder Weidenflechttunnel, die Spiel und Spaß im natürlichen Schattenbereich unter alten Bäumen ermöglichen sollen, ohne dabei das Wurzelwerk wesentlich zu beeinflussen bzw. schädigen.

Zwischen den vorhandenen Großbäumen soll eine barrierefreie Rollstuhl-Fähre eine originelle und spielerische Möglichkeit der Fortbewegung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen bieten. Kommunikatives Schaukeln, mit differenzierten, nutzerorientierten, barrierefreien Sitzen, Hängematten, Körben, Partnersitzen, Sesseln etc. ermöglichen das Bewegen zueinander im Schaukelwald. Ein großzügiger Sandspielbereich parallel zur begleitenden Anliegerstraße komplementiert das Spielangebot. Unterschiedliche, schattierte und sonnige Sitzangebote wie barrierefreie Sitzmöbel, Federbänke, Drehstühle, Tisch-Bank-Kombinationen etc. ergänzen den vielfältigen Spielbereich. Barrierefreie Leitsysteme führen in bzw. durch die Spielanlage und Vernetzen die angrenzenden Freianlagen.

Zur Verkehrssicherung werden aktuell Baumpflegemaßnahmen durchgeführt.
Verkehrsberuhigende Maßnahmen sind an der Anliegerstraße geplant.

Zur Darstellung des Kooperationsprojektes soll auf Tafeln und über weitere Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit auf die anderen inklusiven Spielplätze hingewiesen werden. Zur besseren Profilierung erhalten die einzelnen Spielplätze ein prägendes Thema nach dem die jeweiligen Projekte ausgerichtet werden. Bei dem vorliegenden Projekt in Kloster Holzen steht vor allem das Thema Wald- und Naturerlebnis im Mittelpunkt.


Beitrag zu folgenden Zielen der Lokalen Entwicklungsstrategie

  • 1. Tourismus & Naherholung sowie Kultur & Brauchtum machen die Region für Einheimische und Besucher erlebbar

  • 2. Sozialer Zusammenhalt & Daseinsvorsorge für Alle sichern eine lebenswerte Heimat

  • 3. Nachhaltiger Klima-, Natur- und Umweltschutz begegnet dem Klimawandel, begleitet die Energiewende, erhält Vielfalt und stärkt die Region

  • 4. Regionale Wertschöpfung und eine nachhaltige Entwicklung von (Land-) Wirtschaft, Handwerk sowie Dienstleistungsbranche sichern den Wirtschaftsstandort

  • 5. Mobilität, Digitalisierung und interkommunale Zusammenarbeit machen unsere Region fit für die Zukunft

  • 6. Vernetzung der LAG – vor Ort und darüber hinaus - für eine zukunftsfähige starke Region